Das Klima in Polen ist gemäßigt und wird von Westen nach Osten zunehmend kontinentaler. Die Sommer sind für europäische Verhältnisse angenehm warm. Die Mitteltemperaturen liegen bei 19 Grad Celsius. Die Winter sind trocken und kalt. Niederschläge fallen im gesamten Jahr, jedoch vorrangig im Sommer. Polen befindet sich wie Österreich in einer klimatischen Übergangszone, was damit zusammenhängt, dass Luftströme aus dem eurasischen Kontinent auf vom Atlantik kommende Luftströme treffen. Im Westen befindet sich so eine gemäßigt / ozeanisch beeinflusste Klimazone, welche eine bemerkenswert hohe Zahl an Tagen mit mittlerer bis dichter Bewölkung aufweist. Die Durchschnittstemperatur in Polen liegt laut Klimatabelle unter der der mittel- und westeuropäischen Staaten mit der Ausnahme einiger Gebiete im Tiefland, wohingegen auf den Bergen der Karpaten und Beskiden nicht nur viel Schnee fällt, sondern auch der Schnee lange liegen bleibt. Auch in tiefer gelegenen Gebieten im Osten und Südosten von Polen fällt - entsprechend des kontinentalen Klimaeinflusses - im Winter Schnee und es wird recht kalt. Dem Klimadiagramm von Polen kann man außerdem einen mittleren bis geringen Gesamtniederschlag, der allerdings von Region zu Region unterschiedlich ist, entnehmen.Beste Reisezeit für Polen: Im Sommer wehen bis September Westwinde, die an der Ostseeküste und besonders in den Bergen bemerkbar sind. In den Herbst- und Wintermonaten kommt der Wind meist von Ost, bringt aber selten schwere Stürme oder andere Klimaextreme mit sich. Polen ist demnach ein gemäßigt-kühles Land mit regelmäßigen, intensiven Wärmeperioden im Sommer und bildet somit eines der westlichsten Länder in Europa mit Kontinentalklima. In Westpolen und an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern ist das Klima jedoch gemäßigt und dem Klima in Deutschland gleich.